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Internet im Wohnmobil: So surfen Sie beim Campen

Camper, die sich Internetzugang im Wohnmobil wünschen, werden hier fündig. Wir stellen verschiedene Methoden vor und empfehlen Ihnen die Variante, die am besten zu Ihrem Surfverhalten passt.

Wer mit dem Wohnmobil unterwegs ist, für den kann ein Internetzugang in vielen Fällen eine echte Hilfe sein. Ob es nun aktuelle Informationen zum nächsten Reiseziel sind, das Versenden von Urlaubsbildern an Daheimgebliebene oder das Anschauen von Filmen und Serien am Abend – Zugang zum Internet ist in vielen Situationen ein praktischer Helfer.

Wir zeigen Ihnen, mit welchen Methoden Sie Internet ins Wohnmobil bekommen und welche Vorteile und Nachteile diese mit sich bringen. Denn mit der richtigen Technik und einer guten Vorbereitung surfen Sie auch bei Ihrem nächsten Campingausflug ohne Probleme.

Smartphone als Hotspot

Wenn Sie nicht viel Datenvolumen benötigen, können Sie Ihr Smartphone benutzen, um einen WLAN-Hotspot einzurichten. Darüber können Sie dann mit Ihrem Laptop oder Tablet auf das Internet zugreifen.

Beachten Sie jedoch, dass jeglicher Datenverkehr dann über Ihr mobiles Datenvolumen abgerechnet wird. Wenn der Laptop im Hintergrund Updates lädt oder Sie Urlaubsbilder an die Verwandschaft verschicken, kann es sein, dass Ihr Datenvolumen schneller aufgebraucht ist als geplant. Die gute Nachricht: Seit Mitte 2017 ist das Roaming im EU-Ausland kostenlos, das bedeutet, Sie können in Europa wie gewohnt von Ihrem normalen Tarif ohne Aufpreis Gebrauch machen.

USB Surfstick

Wer unabhängig vom mobilen Datenvolumen auf dem Smartphone surfen will und auch mal eine Episode der Lieblingsserie streamen möchte, kann sich einen sogenannten Surfstick zulegen, der an Geräte wie Laptop oder Netbook angeschlossen wird.

Diese Sticks werden inzwischen von vielen verschiedenen Herstellern angeboten und gibt es als Flatrate- oder als Prepaid-Varianten. Falls Sie im Ausland unterwegs sind, achten Sie unbedingt darauf, dass Ihr Stick auch in dem jeweiligen Land funktioniert. Am besten geeignet sind Simlock- und Netlock-freie Surfsticks, damit Sie auch andere SIM-Karten und Netze mit dem Stick benutzen können.

WLAN-Router im Wohnmobil: Für Viel-Surfer

Beim Yacht-Bau wird diese Lösung schon lange verwendet und auch immer mehr Wohnmobil-Besitzer greifen auf diese Technik zurück: WLAN-Router für unterwegs. Diese Lösung ist zwar recht kostspielig beim Einbau, verschafft Ihnen aber einen Internet-Zugang, der mit Ihrem Anschluss Zuhause vergleichbar ist.

Das lohnt sich vor allem für Wohnmobil-Fahrer, die das ganze Jahr viel unterwegs sind und trotzdem, wie gewohnt, das Internet für private und geschäftliche Zwecke nutzen wollen. Filme streamen, Bilder hochladen oder umfangreiche Präsentationen versenden ist dann kein Problem mehr.

Für den Check zwischendurch: Öffentliches WLAN

Inzwischen stellen die meisten Campingplätze Ihren Gästen WLAN zur Verfügung. Je nach Platz müssen Sie dafür eine gewisse Gebühr bezahlen oder bekommen einen freien Zugang. Auch viele Cafés, Restaurants oder öffentliche Plätze haben heutzutage ein WLAN-Netzwerk, das Sie für eine gewisse Zeit nutzen können. Diese Netzwerke sind in Schnelligkeit und Umfang natürlich eingeschränkt und nicht vergleichbar mit dem Internet Zuhause. Aber um kurz Ihre E-Mails zu checken oder Museums-Öffnungszeiten herauszufinden, reicht es allemal.

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