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2024: Das ändert sich für Autofahrer

Neues Jahr, neue Regeln. Hier erfahren Sie, welche Änderungen in Sachen Autokosten, E-Mobilität, Assistenzsystemen, Führerscheinumtausch und Allwetterreifen auf Sie zukommen.

Der Beginn von 2024 bringt einige Neuerungen mit sich. Welche Auswirkungen hat der Jahreswechsel auf Ihre Mobilität?

2024 rollt ein mit steigenden Kosten für Sprit und Versicherung, weniger Förderung für E-Autos und neuen Bahnstrecken. Bestimmte Assistenzsysteme werden Pflicht in neuen Autos und M+S Allwetterreifen endgültig unzulässig. In diesem Beitrag haben wir die wichtigsten Änderungen für das neue Jahres für Sie zusammengefasst. 

Steigende Kosten

Die Beschlüsse des Haushaltsplans vom 13. Dezember haben direkte Auswirkungen auf die  Sprit- und Energiekosten in 2024. So plant die Bundesregierung zum 1. Januar einen neuen CO2-Preis von 45€ pro Tonne. Die Folge: Erhöhte  Spritpreise an den Tankstellen sowie angehobene Heizkosten bei der Nutzung von Erdgas und Heizöl.

Auch die Kfz-Versicherungsprämien fallen aufgrund von Inflation, hohen Ersatzteilpreisen und steigenden Werkstattkosten um durchschnittlich 12 Prozent höher aus. (Quellle: Vergleichsportal Verivox). 

E-Mobilität

Bei der Förderung von E-Autos betrug der Bundesanteil zuletzt 3.000 Euro. Aufgrund des neuen Sparprogramms der Regierung wird 2024 die Umweltprämie nun komplett wegfallen. Das Einreichen von neuen Anträgen ist bereits seit dem 18. Dezember 2023 beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) nicht mehr möglich. Aber:  Zugesagte Förderungen bis zum 17. Dezember 2023 werden noch ausgezahlt. 

Für E-Auto-Interessierte gibt es dennoch einen kleinen Lichtblick: Manche Autohersteller haben sich dazu entschieden, die Auszahlung der E-Auto-Förderung selbst zu übernehmen. 

2024 will die Förderbank KfW erneut die Anschaffung privater Solarstrom-Ladestationen unterstützen, mit einem Volumen von 200 Millionen Euro. Der Zeitpunkt steht derzeit noch nicht fest. 

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Bahn

Ab 2024 setzt die Deutsche Bahn: zwischen Berlin und Nordrhein-Westfalen sowie Berlin und München neue, längere ICEs ein und erhöht die Anzahl der Fahrten. Das Ergebnis:  25 Prozent mehr Sitzplätze.

Auch die neuen Verbindungen zwischen Berlin und Brüssel sind nun mit dem Nachtzug erreichbar. Diese Route wird auch dreimal in der Woche von  der Österreichische Bundesbahn abgefahren.

Verbot von M+S-Reifen

Allwetterreifen taugen sowohl im Sommer als auch im Winter und werden daher gerne verwendet. Ab Oktober 2024 sind bei winterlichen Verhältnissen allerdings nur noch Reifen mit Alpine-Symbol (Schneeflocke) zulässig. Die rechtlich ungeschützte M+S Kennzeichnung reicht dann nicht mehr aus. Bei Verstößen müssen Autofahrer mit einem Bußgeld von bis zu 120 Euro rechnen.

Bereits seit 2018 müssen neuproduzierte Allwetterreifen das Schneeflocken- bzw. Alpine-Symbol als gesetzliches Erkennungsmerkmal tragen. Mit diesem zweiten Schritt werden M+S-Reifen nun ganz von den Straßen verbannt.

Assistenzsysteme

Auch in Sachen digitale Mobilität kommen Änderungen auf uns zu: Ab 7. Juli müssen alle Neuwagen serienmäßig eine Vielzahl von Assistenzsystemen haben. Darunter zählen unter anderem Notbremsassistent, Notfall-Spurhalter oder Müdigkeitswarner, sowie eine Blackbox mit Datenspeicher. Mehr dazu beim Verkehrsministerium.

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Führerscheinumtausch

Sie sind zwischen 1965 und 1970 geboren und besitzen noch  einen rosafarbenen oder grauen Führerschein? Dann müssen Sie diesen  bis zum 19. Januar 2024 in einen fälschungssicheren Scheckkarten-Führerschein umtauschen; sonst riskieren Sie ein Verwarngeld von zehn Euro.

Ab 19. Januar 2025 sind die Geburtsjahrgänge 1971 und später dran.

HU-Plakette

Fahrzeuge mit einer grünen HU-Plakette  auf dem Kennzeichen werden 2024 zur Hauptuntersuchung gebeten. Die HU-Plakette wechselt jährlich ihre Farbe. Zum Jahreswechsel steht daher blau als  neuer Farbton an.

Die blaue HU-Plakette mit der Jahreszahl 2026 wird sichtbar so am hinteren Kennzeichen angebracht, dass der Fälligkeitsmonat oben steht.

Überschreiten Sie diesen Termin mehr als zwei Monate, drohen Bußgelder. Außerdem steigen die Kosten für die dann ausführlichere Untersuchung. 

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