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2025: Die wichtigsten Änderungen für Ihre Mobilität

Das Jahr 2025 steht vor der Tür und bringt einige wichtige Veränderungen mit sich, die Ihren Alltag im Straßenverkehr, auf Reisen oder in der Freizeit spürbar beeinflussen können. Ob neue Vorschriften, steigende Kosten oder praktische Anpassungen - informieren Sie sich rechtzeitig, um unangenehme Überraschungen und Bußgelder zu vermeiden.

Steigende Spritpreise durch die Erhöhung der CO₂-Steuer, höhere Kfz-Versicherungen und ein teureres Deutschland-Ticket machen Mobilität teurer. Neue Regelungen betreffen den Führerscheinumtausch, die Abgasnorm für Motorräder und die Gasprüfung für Wohnmobile. Außerdem wird für Reisen in das Vereinigte Königreich eine elektronische Einreisegenehmigung erforderlich. Hier finden Sie die wichtigsten Änderungen im Überblick, damit Sie sicher und gut vorbereitet ins neue Jahr starten können.

Steigende Kosten für CO2 Steuer und Kfz-Versicherungen

Vor allem die Erhöhung der CO2-Steuer macht sich bemerkbar: Sie steigt zum 1. Januar von 45 Euro auf 55 Euro pro Tonne. Dies könnte sich direkt auf die Kraftstoffpreise auswirken: Benzin wird nach Schätzungen um rund 4,3 Cent pro Liter teurer, Diesel um 4,7 Cent pro Liter.

Gleichzeitig rechnen Experten mit weiter steigenden Versicherungsbeiträgen. Laut einem Vergleichsportal liegen die Prämien bereits jetzt durchschnittlich 24 Prozent über dem Vorjahresniveau. Der Grund: Gestiegene Werkstattkosten und teurere Ersatzteile werden direkt auf die Versicherungsbeiträge umgelegt.

Führerscheinumtausch

Die Zeit der alten Papierführerscheine läuft ab. Wer zwischen 1971 und 1998 geboren wurde und noch einen rosa oder grauen Papierführerschein besitzt, der vor dem 1. Januar 1999 ausgestellt wurde, muss diesen bis spätestens 19. Januar 2025 gegen die moderne Scheckkartenversion umtauschen. Ältere Jahrgänge vor 1953 haben noch bis 2033 Zeit.

Wer die Frist versäumt, riskiert Bußgelder oder Probleme bei Verkehrskontrollen.
 

Teureres Deutschlandticket und erweitertes Bahnangebot

Auch für Nutzer des beliebten Deutschlandtickets gibt es Änderungen: Der Preis steigt ab Januar von bisher 49 Euro auf 58 Euro pro Monat. Das Deutschlandticket ermöglicht weiterhin die uneingeschränkte Nutzung von Bussen und Bahnen im Nah- und Regionalverkehr.

Gleichzeitig erweitert die Deutsche Bahn ihr Angebot. Fahrkarten können jetzt bis zu zwölf Monate im Voraus gebucht werden - auch Sparpreise im Inland, die zum Beispiel bereits für die Sommerferien buchbar sind. Außerdem werden mehr internationale Verbindungen angeboten, wie die tägliche ICE-Direktverbindung Berlin-Paris mit Halt in Frankfurt Süd.

Neue Regelungen für Reisen ins Vereinigte Königreich

Ab dem 2. April 2025 benötigen deutsche Staatsangehörige für Reisen in das Vereinigte Königreich zusätzlich zum Reisepass eine elektronische Einreisegenehmigung (ETA). Sie kostet 10 Pfund (12 Euro) und kann elektronisch beantragt werden, zum Beispiel über die UK ETA App. Dabei beträgt die Bearbeitungszeit in der Regel nicht mehr als drei Tage. Die ETA gilt für alle privaten und geschäftlichen Reisen nach England, Schottland, Wales und Nordirland.


 

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Vignettenpreise steigen

Für Autofahrer, die in Österreich unterwegs sind, steigt der Preis der Autobahnvignette um 7,7 Prozent. Eine Jahresvignette kostet künftig 103,80 Euro, die Zwei-Monats-Vignette 31,10 Euro, die 10-Tages-Vignette 12,40 Euro und die neue Ein-Tages-Vignette 9,30 Euro.

In der Schweiz bleibt der Preis für die Autobahnvignette unverändert bei 40 Franken (ca. 43 Euro) und gilt vom 1. Dezember 2024 bis zum 31. Januar 2026.

Gasprüfungspflicht für Wohnmobile

Besitzer von Wohnmobilen müssen ab dem 19. Juni 2025 eine verpflichtende Gasprüfung durchführen lassen. Flüssiggasanlagen im Fahrzeug sind unabhängig von der Hauptuntersuchung alle zwei Jahre zu prüfen. Wer diese Prüffristen überschreitet, muss mit Bußgeldern zwischen 15 und 60 Euro rechnen.


 

Eine Frau platziert ein Warndreieck auf einer Landstraße, während sie eine orangefarbene Warnweste trägt. Im Hintergrund ist ein Auto mit einem Anhänger zu sehen, daneben steht ein Mann ebenfalls in einer Warnweste. Die Szene spielt sich in einer grünen, bewaldeten Umgebung ab, bei Tageslicht.

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Neue Abgasnorm für Motorräder

Ab dem 1. Januar 2025 gilt für Motorräder die strengere Abgasnorm Euro 5+. Neufahrzeuge müssen dann niedrigere Grenzwerte für Schadstoffe wie Kohlenmonoxid und Stickoxide einhalten, um zugelassen zu werden. Bereits zugelassene Bestandsfahrzeuge sind von der Regelung nicht betroffen. Die Norm soll die Luftqualität verbessern und die Umweltbelastung verringern. Käufer sollten beim Neukauf darauf achten, dass ihr Motorrad die Vorgaben erfüllt.

Orangefarbende HU-Plakette

Autofahrer mit einer orangefarbenen HU-Plakette müssen 2025 zur Hauptuntersuchung. Die Farbe der Plakette zeigt schon von weitem das Fälligkeitsjahr an, ebenso die Zahl in der Mitte (hier im Bild "HU"). Die oben stehende Zahl darüber gibt den genauen Monat an, in dem die HU fällig ist. 

Wer den Termin um mehr als zwei Monate überschreitet, riskiert ein Bußgeld und muss mit höheren Kosten für eine vertiefte Untersuchung rechnen. Daher empfiehlt es sich, die Frist rechtzeitig einzuhalten.

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