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Autopflege: Frühjahrskur für Ihr Auto

Salz, Schmutz, Feuchtigkeit: Wenn sich die ersten Frühlingsboten zeigen, braucht Ihr Auto eine Frühjahrskur. Der ACV gibt Ihnen die besten Tipps für die Autopflege im Frühjahr.

Selbst ein schneearmer Winter hinterlässt Spuren am Auto, die auf einer schnellen Runde durch die Waschanlage in der Regel nicht vollständig verschwinden. Salz, Schmutz und Feuchtigkeit setzen dem Auto innen und außen ordentlich zu – und verlangen eine ausgiebige Wellnesskur für das Auto. Die Autopflege im Frühjahr ist dabei nicht nur eine Frage der Optik und Sauberkeit. Ein gut gepflegtes Auto behält auch eher seinen Wert.

Wir zeigen Ihnen in sieben Schritten, wie Sie Ihr Auto fit fürs Frühjahr machen.


 

Gut gepflegt – sicher unterwegs

Regelmäßige Pflege schützt vor Rost und Verschleiß und senkt das Pannenrisiko. Doch falls Ihr Auto dennoch mal streikt, bringt der ACV Sie schnell wieder auf die Straße.


 

1. Auto waschen

Problemzonen wie Unterboden und Radläufe sind oft mit Salz überkrustet, und auch aufgesammelter Straßenschmutz setzt dem Fahrzeug zu. „Dreck ist der beste Freund von Rost“, wissen erfahrene Do-it-yourself-Schrauber und gönnen ihrem Auto daher eine gründliche Reinigung. Besonders wichtig ist eine gründliche Vorwäsche, um hartnäckigen Schmutz vom Lack zu lösen und Kratzern durch Schmutzpartikel vorzubeugen - danach genügt auch ein günstiges Waschprogramm.

  • Achtung bei der Unterbodenwäsche: Bei älteren oder beschädigten Fahrzeugen kann Feuchtigkeit in Hohlräume eindringen. Moderne Autos mit Kunststoffverkleidungen brauchen sie selten, aber bei starkem Schmutz oder freiliegenden Metallteilen kann sie sinnvoll sein.
  • Lack schützen: Eine Konservierung schützt vor Sonneneinstrahlung und Blütenpollen, hält aber nur wenige Wochen. Eine Hartwachsversiegelung bietet bis zu sechs Monate Schutz.
  • Felgenpflege: Leichtmetallfelgen sollten vor der Wäsche mit säurefreiem Felgenreiniger behandelt werden, um Salz- und Bremsstaub zu lösen. Eine Felgenversiegelung erleichtert die nächste Reinigung. Darüber hinaus bietet der ohnehin anstehende Wechsel von Winter– auf Sommerräder eine gute Gelegenheit, auch das Felgenbett an der Radinnenseite gründlich zu reinigen.

2. Innenraum reinigen

Auch im Innenraum lohnt sich der Frühjahrsputz: Vor allem im Bodenbereich sammeln sich in der nasskalten Jahreszeit oft Schmutz und Feuchtigkeit und führen zu beschlagenen Scheiben und modrigen Gerüchen, wenn man hier nicht konsequent Hand anlegt. Der Fußraum ist zunächst gründlich zu saugen, um Splitt und anderen festen Schmutz zu entfernen.

Sonstigen Verunreinigungen an Armaturenbrett oder Verkleidungen sollte man mit einem nicht allzu feuchten Schwamm und milden Reinigern zu Leibe rücken. Wichtig dabei ist eine anschließende vollständige Trocknung bei geöffneten Fenstern oder Türen.

Tipp: Feuchtigkeitsabsorber können helfen, Restfeuchte zu binden und die Luftqualität zu verbessern. Nach einem feuchten Wintern sollte zudem der Klimafilter überprüft und die Lüftungskanäle desinfiziert werden, um Bakterien und Pilze zu reduzieren.

3. Polster reinigen

Beim Säubern der Sitze sollte möglichst wenig Feuchtigkeit in die Polster eindringen. Spezielle Polsterreiniger sind ideal, aber auch ein aufgeschäumter Haushaltsreiniger kann genutzt werden. Ledersitze und empfindliche Oberflächen sollten mit einem Mikrofasertuch statt einer Bürste behandelt werden, um Kratzer zu vermeiden. Eine regelmäßige Lederpflege hält das Material geschmeidig und schützt vor Austrocknung. Cabrio-Besitzer sollten zudem die Reinigung und Imprägnierung der Stoffverdecke nicht vernachlässigen.

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4. Fußmatten trocknen

Die Trocknungsphase des Autos lässt sich nutzen, um die Fußmatten außerhalb des Fahrzeugs zu reinigen: Gummimatten vertragen durchaus eine Behandlung mit dem Hochdruckreiniger, während Stoff- oder Veloursmatten nur per Bürste und eventuell einem Reinigungsmittel behandelt werden sollten. Gummimatten bleiben mit Pflegemittel geschmeidig und vermeiden Sprödigkeit.

Die feuchten Matten sollten Sie unbedingt außerhalb des Autos vollständig trocknen lassen. Denn vor allem über Fußmatten gelangt schnell Feuchtigkeit ins Auto, die nicht nur unangenehme Gerüche und Schimmel begünstigt, sondern auch dazu führen kann, dass die Scheiben während der Fahrt von innen beschlagen können.

5. Scheiben wischen

Auch die Scheiben im Inneren haben einen speziellen Waschgang verdient, nachdem Gebläse und Heizung im Winter einen Schmutzschleier auf die Glasflächen gewirbelt haben. Gerade wenn im Frühjahr die Sonne tief steht, kann sich bei verschmutzten Scheiben schlagartig die Sicht verschlechtern. Glasreiniger und ein fusselfreies Tuch sorgen hier im Inneren wieder für den vollen Durchblick. Denken Sie dabei auch an den Innenspiegel.

Außen sollten Sie die Scheiben auf Steinschläge kontrollieren und diese ggf. fachmännisch reparieren lassen. Kontrollieren Sie nach dem Winter außerdem Ihre Scheibenwischer, denn auch den Wischblättern haben Eis und Schnee ordentlich zugesetzt. Hinterlassen die Scheibenwischer einen schmierigen Film, reicht es, diese mit einem feuchten Tuch zu reinigen. Sind die Gummis beschädigt, sollten Sie die Wischblätter austauschen.

6. Kofferraum entrümplen

Vergessen Sie beim Frühjahrsputz auch den Kofferraum nicht! Beim Reinigen und Trocknen der Reserveradmulde lohnt es sich, gleich den Luftdruck des Reserverads zu prüfen. Winterliche Extras wie Schneeketten, Skihalter oder Eiskratzer können jetzt in den Keller – sie nehmen nur Platz weg und erhöhen unnötig das Fahrzeuggewicht, was den Spritverbrauch steigert. Nutzen Sie die Gelegenheit auch, um Warndreieck, Warnweste und Erste-Hilfe-Kasten auf Vollständigkeit und Haltbarkeit zu überprüfen. 


 

Mit der Frühjahrskur startklar für den Sommer – mit dem ACV startklar in jeder Situation

Ein gut gepflegtes Auto ist die beste Voraussetzung für eine sorgenfreie Fahrt. Doch egal, wie gründlich Sie Ihr Fahrzeug auf Vordermann bringen – unerwartete Pannen lassen sich nicht immer vermeiden. Ob Batterieprobleme, Reifenpannen oder andere technische Defekte: Der ACV ist im Notfall immer für Sie da und bringt Sie schnell wieder auf die Straße.

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7. Flüssigkeiten und Beleuchtung überprüfen

Ein Blick unter die Motorhaube zeigt, ob Ihr Fahrzeug den Winter gut überstanden hat. Wichtig: Da die Elektronik empfindlich ist, verzichten Sie auf den Einsatz eines Dampfstrahlers.

  • Flüssigkeiten kontrollieren: Überprüfen Sie Motoröl, Kühlflüssigkeit und die Scheibenwaschanlage. In der warmen Jahreszeit empfiehlt sich ein spezieller Sommer-Scheibenreiniger. Falls noch Winterreiniger im Tank ist, stellen Sie sicher, dass er mit dem Sommerreiniger kompatibel ist, um Schlieren zu vermeiden.
  • Beleuchtung checken: Testen Sie alle Lichter auf ihre Funktionsfähigkeit – auch Rückfahrlicht und Nebelscheinwerfer nicht vergessen!

Mit diesen einfachen Schritten starten Sie frisch in den Frühling und sicher in den Sommer!

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