Frankreich

Erwachsene: Staatsbürger dieser Länder können mit gültigem Personalausweis einreisen: EU-Länder und
Schweiz, Gibraltar, Island, Liechtenstein, Norwegen und San Marino. Sonst ist ein Reisepass erforderlich.

Kinder: Deutsche, Österreicher, Schweizer: (Kinder-) Reisepass, Personalausweis oder Identitätskarte. Minderjährige ohne Begleitung der Erziehungsberechtigten sollten deren Einverständniserklärung zur Reise mitführen (auf Französisch).

Haustiere: Ein EU-Heimtierausweis mit Nachweis über eine gültige Tollwutimpfung (Erstimpfung mindestens 21 Tage vor Einreise) ist mitzuführen. Tiere müssen mit einem Mikrochip gekennzeichnet sein. Die Einfuhr mancher Hunderassen ist verboten (Kampfhunde, Pitbull-, Mastiff- und Tosahunde; Hunde des Typs Rottweiler).

Kraftfahrzeug: Nationaler Führerschein und Fahrzeugschein. Die Mitnahme der Internationalen Versicherungskarte wird empfohlen.

Einreisebestimmungen: Unter auswaertiges-amt.de erhalten Sie aktuelle Informationen zu den COVID-19-Bestimmungen und weitere Reise- und Sicherheitshinweise. 

• Der maximale Blutalkoholgehalt darf 0,5 Promille nicht überschreiten. Für Fahranfänger (in den ersten 3 Jahren des Führerscheinbesitzes) gelten 0,2.
• Strafen für Verkehrsverstöße sind sehr hoch; für Alkoholdelikte werden besonders hohe Geldbußen erhoben. Pflicht ist auch die Mitführung eines Alkoholtestsets (erhältlich z.B. in französischen Apotheken oder an Raststätten).
• Abblendlicht ist bei Regen und Schneefällen sowie in Tunneln und Galerien vorgeschrieben.
• Kinder bis 10 Jahre müssen einen geeigneten Kindersitz nutzen. Auf dem Beifahrersitz dürfen Kinder mitgenommen werden, wenn sie älter als 10 Jahre alt sind oder in einer mit dem Rücken zur Frontscheibe installierten Babyschale befördert werden. Der Airbag muss dabei abgeschaltet sein.
• Parken und Halten unter Brücken sowie das Parken in Tunneln oder Unterführungen ist nicht erlaubt; Parkverbot besteht außerdem an gelb markierten Bordsteinen.
• Ein rotes Kreuz auf der Ampelrückseite des Gegenverkehrs zeigt an, dass dieser Rot hat. Bei eigener grüner Ampel ist somit zügiges Linksabbiegen unter Berücksichtigung von Fußgängern möglich. Rot geschaltete Ampeln mit gelb blinkendem Pfeil erlauben die Weiterfahrt in die angezeigte Richtung unter Vorrang des Querverkehrs.
• Im Kreisverkehr gilt, sofern nicht anders angegeben, rechts vor links, einfahrende Autos haben somit Vorfahrt. Bei zweispurigen Kreiseln haben Fahrzeuge auf der äußeren Spur Vorrang.
• Das Tragen einer fluoreszierenden Warnweste beim Verlas der Aufenthalt hinter der Leitplanke gestattet.
• Privates Abschleppen auf Autobahnen ist verboten.
• Telefonieren am Steuer nur mit Lautsprecher (nicht mit Headset); ablenkende Tätigkeiten aller Art sind verboten (z.B. Essen).
• Das Benutzen und Mitführen von einsatzbereiten Radarwarngeräten ist verboten. Bei Nichtbeachtung drohen neben hohen Geldstrafen auch die Einziehung des Geräts und bei fest installierten Geräten die Beschlagnahme des Fahrzeugs.

Maut: Maut fällt auf Autobahnen außer Stadtumgehungen von Paris, Lyon, Bordeaux, Marseille und
Toulouse sowie einigen Abschnitten in Grenznähe und im Zentrum des Landes an, außerdem für Normandie-, Île-de-Ré- und Tancarvillebrücke, Millau-Viadukt, Euro-, Fréjus-, Mont-Blanc-, Maurice-Lemaireund Puymorens-Tunnel. Bei Einfahrt erhält man ein Ticket, die Bezahlung erfolgt an den Ausfahrten bar oder mit Kreditkarte. Auf manchen Strecken werden Pauschalen fällig. Eine automatische Abrechnung ist mit dem Télépéage-System möglich bipandgo.com. Informationen zu den Mautgebühren (mit Gebührenrechner) unter autoroutes.fr.

Umweltzonen: In Paris, Grenoble, Straßburg und anderen Städten sind dauerhafte Umweltzonen eingerichtet, es besteht Plakettenpflicht. Zahlreiche weitere Städte haben temporär gültige Umweltzonen. Neue Zonen können jederzeit hinzukommen. Die für die Einfahrt in Umweltzonen erforderliche Plakette Crit‘Air ist zum Preis von 4,61 € online erhältlich unter certificat-air.gouv.fr/de/demande.